7 Dinge, die Sie über die Rhizolyse wissen sollten

1- Wann ist die Rhizolyse angezeigt?

Sie wird bei Lumbal- oder Zervikalschmerzen empfohlen, die auf Medikamente oder Physiotherapie nicht angesprochen haben und die nicht für andere chirurgische Eingriffe infrage kommen.

 

2- Ergebnisse der Rhizolyse

In etwa 50 % der Fälle ist sie für 6 Monate bis 2 Jahre wirksam, da sich der Nerv regenerieren kann und die Schmerzen zurückkehren. Bei 25 % der Patienten hält die Schmerzlinderung nur kürzer an, sodass insgesamt in 75 % der Fälle ein positiver Effekt beobachtet wird.

 

3- Wann tritt die Wirkung ein?

Die maximale Schmerzlinderung setzt in der Regel 2 bis 3 Wochen nach dem Eingriff ein. Eine vollständige Schmerzfreiheit ist jedoch unwahrscheinlich, da nicht alle Schmerzen von den Gelenken ausgehen. Bei einem kleinen Teil der Patienten bleibt die Methode wirkungslos, und es besteht ein 5 %iges Risiko für eine dauerhafte Schmerzverschlechterung.

 

4- Ablauf der Rhizolyse

Dabei werden die Schmerzsignale der Wirbelgelenksnerven mit einer speziellen Nadel und Radiofrequenztechnik unterbunden. Die Hitze an der Spitze deaktiviert die verantwortlichen Nerven, um eine langfristige Linderung zu erreichen.

 

5- Ambulante Behandlung

Der 30‑minütige Eingriff erfordert keinen stationären Aufenthalt: Nach einer Stunde können Sie bei lokaler Betäubung nach Hause gehen.

 

6- Mögliche Komplikationen

Komplikationen sind sehr selten, da während des Eingriffs sorgfältige Kontrollen gewährleisten, dass nur die schmerzleitenden Fasern behandelt werden.

 

7- Erholung nach der Rhizolyse

Es gibt keine feste Erholungszeit; lediglich sollten anstrengende Tätigkeiten für zwei Tage vermieden werden.

 

Quellen:

Dr. Vicenç Gilete, Neurochirurg und Wirbelsäulenchirurg.

Neurosurgery Volumes I–III, hrsg. von Robert H. Wilkins und Setti S. Rengachary. McGraw‑Hill.

Handbook of Neurosurgery, 7. Auflage, Mark S. Greenberg. Thieme.

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